Die Revitalisierung und Hochwasserschutz-Massnahmen am Bach sind (fast) abgeschlossen. Ein Augenschein.
Es regnet und regnet an diesem Dienstagmittag in Root. Im trockenen Unterstand legt Andreas Stalder einen etwa zwei Meter langen Plan auf den Boden. Die Darstellung zeigt die Ron, wie sie sich heute präsentiert: Von Buchrain/Ebikon fliesst sie über knapp fünf Kilometer leicht schlängelnd gen Nordosten, bis sie die Reuss erreicht. Vor zwei Jahren sah die Ron noch ganz anders aus: vielerorts eingepfercht zwischen zwei Mauern, vier Meter breit und schnurgerade.
Das Problem: Über dem Durchlass führt eine Zuglinie durch, welche die Papierfabrik Perlen bedient und für deren Betrieb essenziell ist. Die Arbeiten durften also nur in einem Zeitfenster erfolgen, in dem die Maschine nicht läuft. Nur eine Woche durfte die Zuglinie unterbrochen werden – eine Herkulesaufgabe. Denn die drei Tunnel-Elemente wogen bis zu 40 Tonnen.
Am meisten Platz hatte man während der letzten Etappe beim D4, wo es jetzt allerdings noch etwas karg und braun aussieht. «Das ändert sich jeweils schnell, spätestens im nächsten Herbst ist hier alles grün», hält Stalder fest. Und wie steht es um die Fauna? Deren Entwicklung werde langfristig beobachtet. Was man allerdings schon sagen könne: «Der Eisvogel wird hier nun regelmässig gesichtet. Es sieht so aus, als würde es ihm gefallen.
Attraktiver soll die Ron auch für die Menschen werden. Alle 500 Meter ist ein Zugang zum Bach entstanden. Sieben Brücken wurden vom Kanton abgebrochen und neu erstellt, eine zusätzliche hat die Gemeinde Buchrain errichtet. Die Arbeiten haben die Ron neu für die Bevölkerung zugänglich gemacht, da entlang des Gewässers Wege zum Spazieren entstanden sind.
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