Zum fünften Mal in den letzten sechs Partien muss der SCB in die Overtime. Der EVZ behält dank Lino Martschini im Penaltyschiessen die Oberhand. Beim SCB fällt Joona Luoto aus.
Auf Biegen und Brechen: O'Neill im Duell mit Berns Reideborn. Der schwedische Torhüter pariert 27 von 28 Schüssen. Gleich viele, wie sein Gegenüber Leonardo Genoni.Eigentlich könnten es sich die Eismeister in der Postfinance-Arena schenken, nach 65 Minuten noch einmal das Eis fürs Penaltyschiessen zu reinigen. Fast schon standesgemäss jubeln am Ende die Gegner. Alle fünf Berner Schützen scheitern, beim EVZ trifft wenigstens Lino Martschini.
37 Minuten lang müssen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer gedulden, bis sie endlich ein Tor zu sehen bekommen. Und dann fällt es aus Berner Sicht erst noch auf der falschen Seite. Brian O’Neill erwischt Reideborn, der zum sechsten Mal in Folge den Vorzug gegenüber Philip Wüthrich erhält, im Nachsetzen. Bitter? Zuvor liessen die Berner einige gute Chancen liegen.
Trainer Jussi Tapola setzt zum erst zweiten Mal im Monat Oktober auf den Tschechen Martin Frk. Der schussgewaltige Stürmer kommt trotz fehlender Spielpraxis zu Chancen, scheitert aber im zweiten Abschnitt kurz vor und kurz nach dem 0:1 völlig freistehend im Slot – und hämmert schliesslich wütend seinen Stock gegen die Spielerbank.Der einzige Spieler, der die Lücke bei Leonardo Genoni findet, ist Joël Vermin.
Das Spiel nicht beenden kann Joona Luoto. Der Mann, der mit einem Try-Out-Vertrag bis Mitte November ausgestattet wurde, verletzt sich im zweiten Drittel. Das erste Tor fällt erst nach 37 Minuten. Zugs Stürmer Brian O'Neill erwischt Berns Adam Reideborn im Nachsetzen. Der SCB kann im letzten Abschnitt die Partie wieder ausgleichen.
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